Die Lücke füllen: sicherer und hygienischer Umgang mit Muttermilch

Ist das Stillen nicht möglich, muss auf der neonatologischen Intensivstation sichergestellt werden, dass Muttermilch eine möglichst geringe Gefahr für den Säugling darstellt, während sie in bester Qualität verfügbar ist.

Sämtliche Verfahren zur Muttermilch müssen deshalb

• das Verunreinigungsrisiko minimieren
• sichere Vorgehensweisen zur Entnahme und Reinigung fördern
• die Integrität bioaktiver Inhaltsstoffe wahren
• die Krankheitsübertragungsgefahr verringern
• die verfügbare Menge so gut wie möglich nutzen
• die Verwechslungsgefahr minimieren

Medela hat dieselben Ziele. Gestützt auf forschungsbasierte, prozessoptimierte Innovationen sowie neueste Studienzusammenfassungen unterstützt Medela NICU-Fachpersonen sowie Patientinnen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Auf der neonatologischen Intensivstation ist es entscheidend, Verunreinigungen vorzubeugen, die Infektionsbekämpfung sicherzustellen sowie die nährenden und schützenden Inhaltsstoffe zu maximieren. Falscher Umgang kann zur Beeinträchtigung der Milchqualität, schlechter Hygiene oder zu Verwechslungen führen. Werden Hygieneprobleme festgestellt, dann muss die kostbare Muttermilch in den meisten Fällen entsorgt werden. Schlimmstenfalls bleiben Hygieneprobleme unentdeckt und stellen eine Gefahr für den Säugling dar.

Literaturhinweise

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Brown, S.L., Bright, R.A., Dwyer, D.E., & Foxman, B. Breast pump adverse events: Reports to the food and drug administration. J Hum Lact 21, 169-174 (2005).

Donowitz, L.G., Marsik, F.J., Fisher, K.A., & Wenzel, R.P. Contaminated breast milk: A source of Klebsiella bacteremia in a newborn intensive care unit. Rev Infect Dis 3, 716-720 (1981).